Thursday, March 03, 2005

Hirsch Alois darf nicht abgeschossen werden!

Heute Morgen konnte ich mit Zufriedenheit sehen, dass man endlich die Ideen eingebaut hat, die ich für „Forsthaus Falkenau“ gesammelt habe. Morgen, Freitag, etwa kommt die Folge, die ich anlässlich unseres letztjährigen Jahrestages geschrieben habe. Im Tele wird sie so angekündigt:


Endlich im Fernsehen! Foto: Tele


Da ist Hochspannung garantiert! Wird der Platzhirsch Alois abgeknallt wie ein tollwütiger Hund? Oder kann ihn die Lichtgestalt Rombach retten?



Hirsch Alois droht zum Freiwild zu werden! Foto: MNK

Ich muss eingestehen, dass der charmante Förster in dieser Sendung meine Charakterzüge tragen wird, d.h. es wird ziemlich viel philosophiert und beinharte Medienkritik geübt werden! Fans dieses Tagebuchs sollten diese Sendung nicht verpassen! Da fällt mir grad ein, dass sämtliche Fans morgen mit meinem Vater Pizza essen gehen... Ist aber nicht so schlimm, nächste Woche kommt dann die Folge, wo der Hirsch Alois gentechnisch verändertes Futter frisst und schreckliches Pelzjucken bekommt. Förster Rombach muss beherzt helfen und stundenlang kraulen. Als Erinnerung an diesen Vorfall wird das Waldstück, in dem sich alles abspielt, „Kratzforst“ genannt.



Stelldichein im Kratzforst. Montage: Coala

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Habe gerade dem ZDF noch ein Drehbuch für „Forsthaus Falkenau“ geschickt, in dem es wieder einmal heiß hergeht: Hirsch Alois frisst nach einem Regenschauer Futter, dass sich mit Wasser angesoffen hat. Sein empfindlicher Rehleinmagen verträgt dieses wassrige Zeug nicht, sodass Förster Rombach wieder eingreifen muss, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Er muss dem Hirschen eine Pansenfistel in den Bauch schneiden, mit der er Abhilfe gegen die starken Blähungen schaffen kann, indem er das Futter einfach wieder aus dem Magen holt. Während der Arbeit denkt Rombach über die Dekonstruktion nach.